Bildergalerie

Der diesjährige Ausflug führte uns nach Osttirol und nach Oberkärnten.

Da ein sehr großer Andrang  bei der Teilnahme des Ausfluges war, wurde zusätzlich zum ursprünglichen Termin ein Zusatztermin eingeschoben. So fand der Ausflug 2019 nicht nur unter der Woche am 11. und 12. Juli statt, sondern auch am Freitag und Samstag den 19. und 20. Juli 2019.

• Erster Programmpunkt

Nach der landschaftlich sehr schönen Fahrt von Bischofshofen aus über den Felbertauern, dem teilweise sehr engem Iseltal sowie Matrei, trafen wir um 9 Uhr beim Fohlenhof Astner in Nikolsdorf ein.

Der Fohlenhof ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, welcher sich zurzeit in der Bio Umstellungsphase befindet. Bekannt ist der Fohlenhof für den Anbau von Hanf, natürlich THC frei. Der Hanf wird auf einer Fläche von 1,8 ha angebaut. Für die Absicherung, dass der Hanf auch wirklich THC frei ist, wird jedes Jahr neues Saatgut zugekauft. Kleiner Fact nebenbei: Wenn man den Hanf 10 Jahre weitervermehren würde, dann hätte man wieder den ursprünglichen THC Wert, was natürlich illegal ist.  Nach der interessanten Führung durch das Hanffeld, etlichen Erklärungen sowie Beantwortung diverser Fragen gab es am Hof eine kleine Stärkung. Hierbei wurden viele Produkte mit Hanf aufgewertet. So gab es verschiedene Brötchen mit Hanfmehl bzw. Hanfaufstrichen, diverse Kuchen mit Hanf, aber auch einen Hanfeistee. Ebenfalls konnten wir uns den Stierstall sowie den wunderschönen Garten ansehen.

Am Weg zu unserem zweiten Programmpunkt machten wir einen Zwischenstopp in Lienz, wo wir zu Mittag gegessen haben.

• Zweiter Programmpunkt

Der Nachmittag fürte uns nach Innervillgraten. Innervillgraten ist ein kleiner Ort im Villgratental, welcher im Osten und im Süden die Grenze zu Südtirol bildet. Das besondere an Innervillgraten ist, dass es dort sehr viele Streusiedlungen mit weit verstreuten Bauernhöfen gibt. In Innervillgraten haben wir das Unternehmen "Villgrater Natur" besucht. Dieses Unternehmen ist ein Schafwollverarbeitungsunternehmen, welches unter anderem Orthopädische Schlafsysteme, Naturmatratzen sowie Bettwaren aus Schafschurwolle... herstellt. Nach einer interessanten Führung durch die Verarbeitungshallen fuhren wir noch bis zum Ende des Tals um das Grab von Pius Walder zu besichtigen. Pius Walder ist jener Wilderer, der 1982 von den Aufsichtsjägern kaltblütig erschossen wurde.

Danach ging es zurück nach Lienz, wo wir unsere Unterkunft bezogen, zu Abend gegessen und noch eine kleine Runde im Schwimmteich zurückgelegt haben.

• Dritter Programmpunkt

Nach dem Frühstück ging es über den Iselsberg hinüber nach Oberkärnten zur Tauerngoldaustellung am Putzenhof in Großkirchheim. Dabei legten wir einen kurzen Zwischenstopp beim Tristacher See ein.

Großkirchheim war Jahrhundertelang das Zentrum des Goldabbaues auf der Südseite der hohen Tauern. Am Putzenhof wurden nicht nur viele Goldschätze bei einer interessanten Führung präsentiert, sondern wir bekamen mit Hilfe eines Filmes auch einen Einblick in die gefährliche Arbeitswelt und Arbeitsweise der Goldschürfer.

Nach der Besichtigung der Austellung besuchten wir noch Heiligenblut, wo wir uns die berühmte Walfahrtskirchen angesehen haben. Ebenfalls haben wir auch dort zu Mittag gegessen. Vor allem die sehr schön gekrendelten und zudem auch sehr leckeren Kärntner Kasnudeln werden vielen noch lange in Erinnerung bleiben.

• Vierter Programmpunkt

Die Heimreise führte uns über unseren vierten Programmpunkt, der Großglocknerhochalpenstraße. Da es der Wettergott gut mit uns meinte, machten wir einen zweistündigen Halt bei der Pasterze. Dies ist der größte Gletscher Österreichs, sehr schön anzusehen jedoch auch sehr erschreckend wie sich dieser in kürzester Zeit halbiert hat. Nach einem schönen Spaziergang, neuer Bekanntschaft mit den Manggeis sowie des Betrachtens mehrerer Steinböcke  traten wir nun wirklich die Heimreise nach Bischofshofen an.

Der Ausschuss des Obst- und Gartenbauvereins Bischofshofen bedankt sich herzlich für die zahlreiche Teilnahme am sehr gelungenen Ausflug 2019 und freut sich euch alle bei der 90 Jahrfeier und integrierten Obstaustellung im Oktober wiederzusehen.

Ebenfalls geht ein großer Dank an Pauli Kreuzberger, Anni Brandner, Annemarie Windinger und Elfi Huber für die wieder einmal fantastische Organisation.